Tipps und Tricks #2 September
Allgemeines im September
Der September ist ein wichtiger Erntemonat. Nach der Ernte beginnen die Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit. Das gilt auch für Zierpflanzen. In den Mittelgebirgen muss bei der derzeitigen Wetterlage schon mit ersten Nachtfrösten gerechnet werden. Empfindliche Pflanzen muss man vor der Kälte schützen.
Arbeiten im Gemüsegarten
Feldsalat und Spinat werden jetzt ins Freie gesät. Auch Rhabarber sollte nun gepflanzt werden. Unter Glas werden Kopfsalat, Endivien, Radieschen und Frühlingszwiebeln gesät. Tomatenpflanzen mit reifenden Tomaten sollten jetzt durch Foliensäcke vor den ersten kalten Nächten geschützt werden.
Brombeeren
Bei Brombeeren werden die aus dem Wurzelstock entstandenen Jungtriebe mit Drähten befestigt und so verteilt, dass die ausreichend Licht bekommen. Je Pflanze belässt man etwa 6 kräftige Jungtriebe. Abgetragene Triebe schneidet man kurz nach Beendigung der Ernte dicht über dem Boden ab.
Möhren
Herbst- und Wintermöhren werden ab Mitte September gesät. Der Abstand von 30 Zentimetern in der Reihe sollte eingehalten werden. Das feine Saatgut wird am besten mit Sand vermischt, um eine dünnere Aussaat zu erzielen. Die Herbst- und Wintermöhren werden im kommenden Frühjahr geerntet.
Rasen belüften
Mit einer Grabgabel werden in gleichmäßigen Abständen Löcher in den Rasen gestochen. Nach dem Belüften streut man auf dem Rasen Sand oder Kompost aus. Dieser Zusatz, der sich nach der Zusammensetzung des Bodens richtet, wird zuerst mit der Harke, dann mit einem harten Besen verteilt.
Rosenpflege
Verwelkte Blüten werden mit einer scharfen Gartenschere abgeschnitten. Man setzt den Schnitt 6 Millimeter oberhalb eines Blattes an und schneidet schräg nach unten. Bei schwachen Trieben führt man den Schnitt direkt über dem ersten Blatt aus, bei kräftigen oberhalb des zweiten oder dritten Blattes unter der Blüte.
Wasserpflanzen
In diesem Monat gibt es im Wassergarten wenig zu tun. Die Seerosen bringen bei warmem, sonnigem Wetter ihren letzten Blütenflor hervor. Primeln, die im Juni in Einheitserde pikiert worden sind, setzt man in kleine Töpfe um oder pflanzt sie an ihren endgültigen Standort aus, nachdem im Sumpfgarten dafür Platz geschaffen wurde.