KGV Rübezahl e.V.

EST. 1919

Tipps und Tricks #4 November

Aprikose und Pfirsich
Aprikose und Pfirsich: Aprikosen- und Pfirsichbäume werden erst im Frühjahr zurückgeschnitten. Es empfiehlt sich, besonders die Pfirsichbäume gegen die Kräuselkrankheit zu spritzen. Man sollte diese Arbeit möglichst bei milder Witterung zurzeit des vollen Laubfalls vornehmen.


Chicorée antreiben
Chicorée antreiben: Zwischen Ende Oktober und Anfang November sollte man die Rüben der Blattzichorie (Chicorée) mit einer Grabgabel aus dem Boden nehmen und zum Treiben aufstellen. Zum Treiben eignen sich tiefe Holzkisten oder lichtundurchlässige Eimer. Das Gefäß wird handbreit mit Erde gefüllt, die Wurzeln dicht nebeneinander hinein gestellt. Zum Abschluss wird mit Erde aufgefüllt und man gießt reichlich Wasser darauf. Verschlossen wird das Behältnis mit einem Deckel oder einer Folie.


Gartenboden im November
Gartenboden im November: Während die Bodenbearbeitung bei der derzeitigen Witterung ruht, kann die Bodenanalyse eine gute Vorbereitung auf das kommende Gartenjahr sein. Wasser und Nährstoffe sind im Boden an kleinste Teilchen, die Humusbestandteile und Tonminerale, gebunden und dort für die Saughärchen der Wurzeln erreichbar.


Haselnüsse
Haselnüsse: Jetzt ist die günstigste Pflanzzeit für Haselnusssträucher (corylus avellana). Die in dieser Zeit gesetzten Jungpflanzen nutzen die Winterfeuchtigkeit zum Anwachsen besser und haben gegenüber den im Frühjahr gepflanzten Sträuchern einen deutlichen Wachstumsvorsprung.


Hecken
Hecken: Wenn viel Schnee gefallen ist, sollte man Hecken leicht abschütteln, damit es nicht zu Schneebruch kommt. Ist ein starker Rückschnitt erforderlich, so kann dieser Schnitt auch jetzt durchgeführt werden, wenn die Witterung es zulässt. Bei starkem Frost sollten jedoch keine Schnittmaßnahmen erfolgen.


Kirschen
Kirschen: In den Hausgärten sieht man oft völlig verkahlte Sauerkirschbäume. Hier muss ein kräftiger Rückschnitt erfolgen, damit sich das Holz regeneriert. In regenreichen Jahren werden diese Bäume auch von Monilia, einer Pilzerkrankung, befallen. Abgestorbenes Holz muss jetzt sorgfältig abgeschnitten werden.


Mulchen nicht winterharter Pflanzen
Mulchen: Nicht winterharte Pflanzen können mit Laub gemulcht werden. Rings um die Pflanze wird eine 15 Zentimeter dicke Schicht aus Falllaub angebracht. Die Oberteile der Pflanze lässt man unbedeckt, falls diese noch grün sind. Nur die Knospen und die Wurzeln brauchen Schutz. Damit das Laub nicht weg geweht wird, schützt man es durch Stäbe oder Äste. Ab der zweiten Märzwoche entfernt man das Laub wieder.


Weihnachtsstern
Weihnachtsstern: In der Advents- und Weihnachtszeit ist der Weihnachtsstern in fast jedem Wohnzimmer zu finden. Sobald die Tage kürzer werden, setzen die Triebe Blütenknospen an. Dies tritt nur ein, wenn der Weihnachtsstern mindestens 14 Stunden im Dunkeln steht. Um dies zu erreichen, sollte man die Pflanze in einen Raum stellen, der abends nicht genutzt wird.


Winterschutz Teich
Winterschutz für den Gartenteich: Der natürlich bewachsene und von Tieren bewohnte Gartenteich wird nicht leergepumpt. Nur die Seerosen überwintern bei wenigen Grad über Null besser in Körben im Keller. Ist der Gartenteich zugefroren, darf man niemals die Eisdecke aufhacken, das würde den Fischen die Schwimmblase zerreißen. 

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